Am 31.07.2022 fand in Lauf die Bayerische Meisterschaft der Vorstände statt.
Von den 24 Teilnehmern kamen mit Jörn Seeler, Roland Steffen und Marco Beyer
drei Spieler aus der Verbandsgruppe 89 Iller/Lech. Kurz nach 10:00 Uhr wurden
die Karten im Nebensaal im Gasthof ZU LINDE in Lauf ordentlich durchgemischt
und zum ersten Spiel der ersten Serie verteilt.

Jörn hielt sich direkt an den alten Leitspruch „kein Haus ohne Keller“ und startete
seine Serie mit einem verlorenen Kreuzspiel. Am Ende der ersten Serie hatte er
10:2 Spiele und erreichte 863 Punkte. Damit kam er in der zweiten Serie an den
Tisch 4, welchen er mit 11:1 Spielen und 1.201 Punkte dominierte. Mit den 2.064
Punkten aus den beiden ersten Serien startete Jörn am Tisch 2 in die letzte Serie.
Mit 9:0 Spielen, von denen das beste Spiel ein einfacher Grand Schneider war,
erreichte er in der dritten Serie nur 760 Punkte, womit er in der Gesamtwertung
auf den 10. Rang landete.

Roland, der sich am Abend zuvor mit Dionysos verbündet hatte, konnte seinen
Tisch in der ersten Serie mit 8:0 Spielen und 976 Punkte als bester abschließen.
Dies verschlug ihn in der zweiten Serie an den Tisch 3, welchen er mit 9:0 Spielen
erfolgreich beendete. Die dabei erreichten 1.111 Punkte zeigten deutlich, dass
das Bündnis mit Dionysos immer noch Bestand hatte. Mit 2.087 Punkten aus den
beiden ersten Serie kam auch Roland zur letzten Serie an Tisch 2. An diesem
Tisch gönnte Fortuna allerdings einem Skatfreund aus Gmünd die deutlich
besseren Karten, so dass Roland trotz seiner 11:1 Spiele lediglich auf 935 Punkte
kam. Die damit in Summe erspielten 3.022 Punkte waren zum Glück noch
ausreichend, um sich für die Endrunde des Vorständeturniers in Bremen zu
qualifizieren.

Marco, am Sonntag erst angereist, startete in der ersten Serie recht verhalten.
Zur Halbzeit verbuchte er gerade einmal 4:1 Spiele. Doch in der zweiten Halbzeit
drehte sich das Blatt und Marco konnte den Tisch und sogar die Serienwertung
mit 11:1 Spielen und 1.291 Punkten für sich entscheiden. So kam er in der
zweiten Serie an den ersten Tisch. An diesem gab es definitiv keine
Zurückhaltung, wie die in Summe 13 verlorenen Spiele bezeugten. Marco musste
3 Spiele als verloren verbuchen und schaffte mit einem Tripple im letzten
Kästchen noch 11:3 Spiele und 1.021 Punkte. Mit 2.312 Punkte nach 2 Serien
konnte er immer noch den ersten Platz halten. In der letzten Serie wurde am
Tisch 1 sehr defensiv gespielt, was zu 6 eingepassten Spielen führte. Mit 10:2
Spielen und 976 Punkten war der erste Platz für Marco nun nicht mehr zu halten.
Am Ende reichten die 3.288 Punkte aber immer noch zum 3. Rang in der
Gesamtwertung.

Mit der Platzierung aller 3 Teilnehmer unter den besten Zehn und der
Qualifikation von Roland und Marco für die deutsche Endrunde, konnte die
mittlerweile kleinste VG im Landesverband doch noch einen beachtlichen Erfolg
erringen.